Wenn es darum geht, sich zwischen einem Bernedoodle und einem Aussiedoodle zu entscheiden, kann es sich so anfühlen, als ob Sie zwischen zwei gleichermaßen liebenswerten und liebenswerten Optionen gefangen wären. Als Besitzerin von Royal Doodle Hausmit über 20 Jahren Erfahrung in der Zucht von Pudeln und Doodles habe ich schon vielen Familien in der gleichen Situation geholfen. Diese beiden Rassen haben einzigartige Eigenschaften, die sie zu großartigen Haustieren machen, aber wenn Sie ihre Unterschiede verstehen, können Sie den perfekten Partner für Ihren Lebensstil finden.
Lassen Sie uns die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Bernedoodle und dem Aussiedoodle näher betrachten, damit Sie die beste Entscheidung für Ihre Familie treffen können.
Ursprünge und Genetik der Rasse
Bernedoodle: Ein sanfter Riese mit pudelhaftem Verstand
Der Bernedoodle ist eine Kreuzung zwischen dem Berner Sennenhund und dem Pudel. Diese Mischung ergibt einen sanften, anhänglichen und loyalen Hund. Berner Sennenhunde sind für ihr ruhiges Verhalten und ihre Größe bekannt. Daher hat der Bernedoodle seinen robusten Rahmen und sein entspanntes Wesen. Die Pudel-Gene fügen eine Dosis Intelligenz hinzu und sorgen dafür, dass der Bernedoodle seltener haart, was für Allergiker eine gute Nachricht ist!
In unseren Zwingern haben wir festgestellt, dass Bernedoodles dazu neigen, sich eng an ihre Familien zu binden und viel Liebe und Loyalität zu zeigen. Sie sind unglaublich gutmütig und kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Wir hatten einen Bernedoodle-Welpen, Mario, der den Kindern durch das Haus folgte, als wäre er ihr Schutzengel!
Aussiedoodle: Der energiegeladene Sportler der Doodle-Welt
Der Aussiedoodle hingegen ist eine Kreuzung zwischen dem Australian Shepherd und dem Pudel. Australian Shepherds sind bekannt für ihren Hüteinstinkt, ihre Intelligenz und ihre hohe Energie. Kombinieren Sie das mit einem Pudel und Sie erhalten einen Hund, der nicht nur intelligent ist, sondern auch vor Energie und Enthusiasmus strotzt.
Wir hatten einmal einen Aussiedoodle namens Fran, der um jeden herumlaufen konnte. Sie trieb die Kinder im Garten an und sorgte dafür, dass jeder an seinem Platz war. Aussiedoodles lieben es, sich zu beschäftigen. Daher fühlen sie sich in einem aktiven Haushalt am wohlsten, der ihrer Lebensfreude entspricht.
Größe und Erscheinungsbild
Bernedoodle: Groß, schön und knuddelig
Bernedoodles sind in der Regel größer als Aussiedoodles, insbesondere in der Standardgröße. Sie können zwischen 50 und 90 Pfund wiegen, obwohl es auch Mini- und Tiny-Versionen gibt. Ihr Fell ist in der Regel gewellt oder gelockt, wobei dreifarbige Muster am häufigsten vorkommen – denken Sie an Schwarz, Weiß und Rost. Einige Bernedoodles können auch einfarbiges Fell haben, aber die dreifarbigen Welpen ziehen die meiste Aufmerksamkeit auf sich.
Wenn Sie ein Haus mit etwas mehr Platz haben, kann ein Bernedoodle perfekt zu Ihnen passen. Sie sind zwar groß, aber ihr ruhiges Wesen bedeutet, dass sie es sich gerne mit Ihnen auf dem Sofa gemütlich machen – aber seien Sie darauf gefasst, dass sie versuchen, sich direkt an Sie zu kuscheln!
Aussiedoodle: Geschmeidig, wendig und auffallend
Aussiedoodles neigen dazu, im Vergleich zu Bernedoodles etwas schlanker und agiler zu sein. Sie wiegen typischerweise zwischen 25 und 70 Pfund, je nachdem, ob es sich um eine Standard-, Mini- oder Toy-Variante handelt. Ihre Fellmuster umfassen oft atemberaubende Merle-Farben (blau oder rot) mit schwarzen und weißen Abzeichen, die sie besonders auszeichnen.
Aufgrund ihrer Abstammung von Hütehunden sind Aussiedoodles eher athletisch und energiegeladen. Sie sind immer wachsam und einsatzbereit. Daher eignen sie sich am besten für ein Zuhause, in dem sie viel Platz haben, um sich zu bewegen, oder für Familien, die gerne im Freien aktiv sind.
Temperament und Energielevel
Bernedoodle: Ruhig, loyal und familienfreundlich
Wenn Sie auf der Suche nach einem Hund sind, der gerne Ihr ständiger Begleiter ist, dann ist der Bernedoodle ein Top-Anwärter. Sie sind unglaublich loyal und neigen zu einer entspannten Persönlichkeit. Das macht sie ideal für Familien mit Kindern oder sogar für Rentner, die sich ein entspanntes, aber liebevolles Haustier wünschen.
Bernedoodles haben ein moderates Energieniveau, d.h. sie sind immer für einen Spaziergang oder eine Spielstunde im Garten zu haben, aber sie sind auch zufrieden, wenn sie sich nach einem langen Tag zu Ihren Füßen einrollen können. Einer unserer Bernedoodles, Taco, war für seine Mittagsschläfchen bekannt – er streckte sich auf dem Wohnzimmerboden aus und fand immer den perfekten sonnigen Platz zum Entspannen.
Aussiedoodle: Energiegeladen, verspielt und intelligent
Aussiedoodles hingegen sind sehr energiegeladene Hunde, die viel geistige und körperliche Anregung brauchen. Sie lieben es, mit Puzzlespielzeug, Agility-Parcours oder langen Apportierspielen gefordert zu werden. Wenn Sie eine aktive Familie sind, die gerne wandert, läuft oder Zeit im Freien verbringt, ist der Aussiedoodle Ihr perfekter Abenteurer.
Aussiedoodles sind außerdem unglaublich intelligent und lieben es, neue Tricks zu lernen. Sie können sich leicht langweilen, wenn sie nicht genug zu tun haben, was zu Unfug führen kann. In unseren Zwingern scherze ich oft: Wenn ein Aussiedoodle zu lange still ist, sollten Sie nachsehen, was er vorhat!
Ausbildung und Sozialisierung
Bernedoodle: Geduldig und begierig zu gefallen
Bernedoodles sind dafür bekannt, dass sie gerne gefallen wollen. Daher sind sie relativ leicht zu erziehen – besonders für Hundebesitzer, die zum ersten Mal einen Hund halten. Allerdings können sie etwas langsam reifen. Daher ist Geduld der Schlüssel zur Arbeit mit einem jungen Bernedoodle. Positive Verstärkungsmethoden funktionieren am besten, und wenn Sie konsequent sind, werden sie schnell zu gut erzogenen Familienmitgliedern.
Eine Sache, die ich neuen Bernedoodle-Besitzern immer sage, ist, früh mit dem Training zu beginnen. Als Welpen sind sie wie Schwämme und saugen alle Befehle auf, die Sie ihnen beibringen. Allerdings kann es etwas Geduld erfordern, bis sie sich voll und ganz zu gehorsamen Wesen entwickeln.
Aussiedoodle: Schnelle Lerner, die einen Job brauchen
Aussiedoodles lernen schnell und beherrschen Befehle oft schon nach wenigen Wiederholungen. Ihre Intelligenz ist beeindruckend, und sie gedeihen prächtig, wenn man ihnen Aufgaben stellt. Ihre hohe Energie und ihr Bedürfnis nach geistiger Stimulation können jedoch für Erstbesitzer eine Herausforderung darstellen.
Einer unserer Aussiedoodles hat gelernt, das Gartentor im Hof zu öffnen – so schlau war er! Es war wichtig, ihn zu beschäftigen, um sicherzustellen, dass er nicht in zu viele Schwierigkeiten geriet. Gehorsamkeitskurse und Agility-Training sind ideal, um einen Aussiedoodle geistig zu stimulieren.
Gesundheit und Lebenserwartung
Bernedoodle: Generell gesund mit einigen Gelenkproblemen
Bernedoodles sind in der Regel gesünder als reinrassige Berner Sennenhunde, aber sie können dennoch anfällig für Gelenkprobleme wie Hüft- und Ellbogendysplasie sein. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, eine gesunde Ernährung und mäßige Bewegung sind wichtig, um sie in guter Verfassung zu halten. Bei richtiger Pflege kann ein Bernedoodle 12-15 Jahre alt werden.
Aussiedoodle: Robust, aber Vorsicht bei Augen- und Hüftproblemen
Aussiedoodles sind im Allgemeinen gesunde Hunde, obwohl sie für bestimmte genetische Erkrankungen wie Katarakt oder Hüftdysplasie anfällig sein können. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und die Beibehaltung eines gesunden Gewichts können helfen, diese Risiken zu minimieren. Aussiedoodles werden in der Regel zwischen 10 und 14 Jahre alt. Wir haben festgestellt, dass diejenigen, die aktiv und engagiert bleiben, in der Regel ein längeres und glücklicheres Leben führen.
Grooming und Fellpflege
Bernedoodle: Regelmäßiges Bürsten und professionelle Pflege
Mit ihrem dichten, gewellten Fell müssen Bernedoodles regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen und Verknotungen zu vermeiden. Eine professionelle Pflege alle 6-8 Wochen wird empfohlen, um ihr Fell gesund zu halten und das Haaren zu reduzieren. Eine Sache, die ich immer empfehle, ist die Investition in eine hochwertige Bürste – sie ist ein Lebensretter, um ihr Fell unter Kontrolle zu halten.
Aussiedoodle: Weniger Fellwechsel, trotzdem Pflege nötig
Aussiedoodles neigen dazu, weniger zu haaren als Bernedoodles, aber ihr lockiges Fell muss dennoch regelmäßig gebürstet werden, damit es nicht verfilzt. Wir empfehlen, Ihren Aussiedoodle mehrmals pro Woche zu bürsten und ihn alle 6-8 Wochen zum professionellen Friseur zu bringen. Ein gepflegtes Fell beugt Verfilzungen vor und sorgt dafür, dass Ihr Aussiedoodle immer gut aussieht.
Welche Rasse ist die richtige für Sie?
Bernedoodle: Ideal für ein entspanntes, familienorientiertes Zuhause
Wenn Sie auf der Suche nach einem ruhigen, anhänglichen Begleiter sind, der genau in den entspannten Lebensstil Ihrer Familie passt, könnte der Bernedoodle die perfekte Wahl sein. Sie lieben es, mit Menschen zusammen zu sein, können gut mit Kindern umgehen und verlangen nicht zu viel Aktivität, was sie ideal für Familien macht, die entspannte Wochenenden zu Hause bevorzugen.
Aussiedoodle: Das Beste für aktive, naturverbundene Familien
Wenn Sie eine aktive Familie sind, die gerne Zeit im Freien verbringt und für viel geistige Anregung sorgen kann, wird sich der Aussiedoodle in Ihrem Zuhause wohlfühlen. Sie brauchen körperliche Betätigung und ihr scharfer Verstand wird Sie auf Trab halten. Aussiedoodles lieben es, Teil des Geschehens zu sein, und werden sich gerne an all Ihren Abenteuern beteiligen.
Letzte Überlegungen
Unter Royal Doodle Hauswissen wir, wie wichtig es ist, den richtigen Hund für Ihre Familie zu finden. Ob Sie sich nun für einen Bernedoodle oder einen Aussiedoodle entscheiden, beide Rassen bringen einzigartige Eigenschaften mit, die sie zu einer wunderbaren Ergänzung für Ihr Zuhause machen. Wenden Sie sich bei Fragen an uns und vereinbaren Sie einen Videoanruf – unsere Welpen können es kaum erwarten, Sie kennenzulernen!